Zimt ist weltweit als ein wesentliches Küchengewürz bekannt und geliebt. Doch nicht jeder Zimt ist gleich – insbesondere Ceylon Zimt hebt sich von der Masse ab. Was ist so besonders an Ceylon Zimt, oft als “echter” Zimt bezeichnet, und warum sollte es in unserer Ernährung einen wichtigen Platz einnehmen? Entdecken Sie mit uns die Vorteile, Wirkungen und die wissenschaftlichen Beweise hinter diesem faszinierenden Gewürz.
Was ist Ceylon Zimt?
Ceylon Zimt, auch bekannt als Cinnamomum verum oder “echter” Zimt, stammt ursprünglich aus Sri Lanka und den südlichen Teilen Indiens. Im Gegensatz zu Cassia-Zimt, der oft als “normaler” Zimt bezeichnet und häufiger verwendet wird, zeichnet sich Ceylon Zimt durch sein feineres Aroma und seinen niedrigeren Gehalt an Cumarin, einem natürlich vorkommenden Stoff, der in hohen Mengen gesundheitliche Probleme verursachen kann, aus.
Warum ist Ceylon Zimt wichtig?
Die Bedeutung von Ceylon Zimt liegt in seiner vielfältigen Palette von gesundheitlichen Vorteilen. Dank seiner antioxidativen, entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften kann es eine Reihe von gesundheitlichen Beschwerden lindern und vorbeugen. Zudem bietet Ceylon Zimt aufgrund seines niedrigen Cumaringehalts eine sicherere Alternative für Menschen, die Zimt regelmäßig und in größeren Mengen konsumieren.
Was kann Ceylon Zimt bewirken?
Ceylon Zimt kann eine Reihe positiver Wirkungen auf den Körper haben:
- Blutzuckerkontrolle: Studien haben gezeigt, dass Ceylon Zimt dabei helfen kann, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und die Insulinsensitivität zu verbessern, was für Menschen mit Diabetes oder Prädiabetes von Vorteil sein kann.
- Herz-Kreislauf-Gesundheit: Ceylon Zimt kann dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems zu unterstützen, was das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren kann.
- Entzündungshemmende Wirkung: Die enthaltenen Antioxidantien können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Risiko von entzündungsbedingten Krankheiten zu verringern.
- Antimikrobielle Eigenschaften: Ceylon Zimt hat natürliche antimikrobielle Eigenschaften, die bei der Bekämpfung von Bakterien, Pilzen und Viren von Nutzen sein können.
Warum kann Ceylon Zimt das?
Die gesundheitlichen Vorteile von Ceylon Zimt sind auf seine reichhaltigen bioaktiven Verbindungen zurückzuführen. Insbesondere enthält es eine hohe Konzentration an Polyphenolen, starken Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem Stress und chronischen Erkrankungen schützen können. Zudem hat Ceylon Zimt entzündungshemmende Eigenschaften, die zur Linderung von Entzündungen und Schmerzen beitragen können.
Wer bestätigt das?
Die gesundheitlichen Vorteile von Ceylon Zimt werden durch verschiedene wissenschaftliche Studien und Forschungsergebnisse gestützt. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Ceylon Zimt positive Auswirkungen auf die Blutzuckerkontrolle, den Cholesterinspiegel und die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben kann. Eine Studie, veröffentlicht in der “Annals of Family Medicine” (2013), hat gezeigt, dass Zimt helfen kann, den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern zu senken. Eine weitere Studie im “Journal of Alzheimer’s Disease” (2009) hat gezeigt, dass Zimt die Symptome von Alzheimer lindern kann.
Studien:
- “Cinnamon: A Multifaceted Medicinal Plant” – eine Übersichtsarbeit von Ranasinghe et al. aus dem Jahr 2019, die die medizinischen Anwendungen und gesundheitlichen Vorteile von Zimt zusammenfasst.
- “Cinnamon Intake Lowers Fasting Blood Glucose: Meta-Analysis” – eine Meta-Analyse von Allen et al. aus dem Jahr 2016, die die Auswirkungen von Zimt auf den Nüchternblutzuckerspiegel untersucht.
- Allen, R. W., Schwartzman, E., Baker, W. L., Coleman, C. I., & Phung, O. J. (2013). Cinnamon Use in Type 2 Diabetes: An Updated Systematic Review and Meta-Analysis. Annals of Family Medicine, 11(5), 452-459.
- Peterson, D. W., George, R. C., Scaramozzino, F., LaPointe, N. E., Anderson, R. A., Graves, D. J., & Lew, J. (2009). Cinnamon extract inhibits tau aggregation associated with Alzheimer’s disease in vitro. Journal of Alzheimer’s disease, 17(3), 585-597.